2020|Der Plan

Zwischen 200 und 350 Kilometer pro Tag mit wenig Autobahnanteil, aber vielen Kurven, auf kleinen Landstraßen Motorrad fahren. Individuelle Streckenplanung, Fahrtablauf und Pausen in Kleingruppen. Gespräche über Gott und die Welt.
Das ist der Plan!

Bei der Kurztour sind die Tagesstrecken meist etwas kürzer ausgelegt. Hier und beim Angebot für Paare sind auch ab und zu Besichtigungen oder Besuche besonderer Orte eingestreut und regen zum Nachdenken an.
Bei unseren klassichen Pilgernfahrten liegt der Schwerpunkt noch mehr auf dem "unterwegs sein". Unterwegs alleine oder zu zweit auf dem Motorrad und gleichzeitig unterwegs in der Gruppe der Teilnehmer.

Gefahren wird bei allen Pilgern mit PS Touren in festen Fahr-Gruppen, die den Tag für sich gestalten und die von einem TourGuide geleitet werden. In den Gruppen können Eindrücke ausgetauscht und Erfahrungen geteilt werden. Dabei hilft auch ein spiritueller „Zündfunke", der uns an jedem Tag begleiten wird.
Abends trifft man sich mit der gesamten Gruppe in der Unterkunft wieder. Am Abend gibt es die Möglichkeit den Tag zu reflektieren und auch den Impuls des Zündfunkens noch einmal miteinander ins Gespräch zu bringen. Wir nennen das "Nachtickern". Der Begriff kommt übrigens von dem eigentümlichen Geräusch , dass ein abkühlender Motor oder eine abkühlende Auspuffanlage von sich gibt.

 

Zum Pilgern auf dem Motorrad
und dem Unterschied zu „normalen“ Motorradreisen

Wir pilgern und der Unterschied zu einer eher touristisch geprägten Motorradtour-Urlaubstour liegt natürlich in den Zündfunken, Impulsen und Gesprächen. Dazu gibt es für jede Teilnehmerin und jeden Teilnehmer ein „Roadbook der Seele“, in dem wir Texte, Gebete, Lieder und anderes gesammelt haben. Das ist klein, so das es in eine Jackentasche passt und zu den Zündfunken immer dabei sein kann.

Besonders bei den weiteren Fahrten unterscheidet sich aber auch die Art der Tour im Vergleich zu einer „normalen“ Motorradreise.
Es geht um das miteinander, die Zeit die wir gemeinsam in der Gruppe und auch alleine auf dem Motorrad verbringen. Die Schwierigkeiten und kleinen Abenteuer die man gemeinsam meistert. Wichtig ist was wir zusammen erleben und das was „unterm Helm“ passiert und dann miteinander geteilt wird. Daher stehen bei diesen Fahrten Sehenswürdigkeiten eher selten im Fokus. Und auch nicht jeder fotografisch interessante Punkt ist ein Grund für eine Pause.

Eine Pilgerreise ist eben "anders". Sie ist nicht Urlaub im herkömmlichen Sinn und kann auch schon mal etwas anstrengend sein. Auch mit dem Motorrad.