Tagebuch der Teilnehmer an der Motorrad-Pilgerfahrt "Dolomiten 2023"
26.8.2023 – 3.9.2023
Hallo liebe Mitpilger in die Dolomiten,
wir wünschen Euch (und uns) bereichernde Erlebnisse, viel Spaß und Gottes Segen.
Eure Tourguides
Rainer…………Peter……………Monika
1. Tag - Samstag, 26.08.2023
Was für ein Tag!!!
Es ist Samstag, der 26. August 2023, der Tag, auf den wir alle seit Monaten hingefiebert haben.
Es ist der Beginn unserer gemeinsamen „Pilgern mit PS“-Dolomitenfahrt.
Es ist der Tag, an dem die seit Wochen und Monaten geschürte Vorfreude abgelöst wird durch die Freude des tatsächlichen Aufbruchs zur Reise.
So erklärt Peter heute Morgen im Rahmen unseres ersten „Zündfunkens“ und im Angesicht des ersten Helmkreuzes dieser Reise denn auch folgerichtig diesen ersten Tag, den Tag des Aufbruchs und des Beginns von etwas ganz Neuem, kurzerhand zum „Tag der Freude“.
Und wie recht er damit hat!
Schon beim Aufstehen heute morgen erfasst mich so etwas wie eine „nervöse Freude“. Die Freude darüber, dass es nun endlich losgeht, gepaart mit der Sorge, ob ich auch tatsächlich beim Packen an alles Notwendige gedacht habe. Schließlich bin ich in Sachen Motorradreisen inzwischen etwas aus der Übung geraten.
Als ich den Zündschlüssel drehe und das Motorrad unter mir seinen vertrauten Motorenlaut ertönen lässt, erfasst mich eine unbändige, erstaunte Freude darüber, dass nun wirklich wahr zu werden scheint, was noch vor Monaten undenkbar schien.
Von Meschede über Warstein kommend erreiche ich alsdann das Paderborner Umland und frage mich, angesichts der unüberschaubaren Zahl der Windräder und „Windmühlen“, die mich augenblicklich an die La Mancha Spaniens erinnern, welch „Don Quichotterie“ mich eigentlich hier umtreibt und plötzlich verflüchtigt sich die Freude und nehmen Bedenken aller Art alsbald ihren Platz ein.
Aber endlich erreiche ich die „Hillige Seele“, realisiere, dass tatsächlich jetzt etwas ganz Neues beginnt; höre, wie Peter dem Tag sein Motto gibt, wie alles sich in dieser Freude des Aufbruchs sammelt; wie das unerwartet gute, trockene Wetter und wie der Verlauf des Tages, mit seinen Kurven und Geraden, den Wäldern, die wir durchfahren und den Ebenen, die wir passieren, freudige Momente wie am Fließband gebiert.
Es ist herrlich, wieder so beschwingt unterwegs zu sein. Monika, unser Guide, fährt einen unaufgeregten, sicheren Fahrstil und ich fühle mich pudelwohl in ihrem Schlepptau.
Und wo Freude ist, da ist auch Dank! Und so singe ich, wie eh und je, unter meinem Helm ein um das andere Mal mein „Großer Gott wir loben Dich!!“.
Das war aus meiner Perspektive der erste Tag. Ein wahrer Tag der Freude!!
Andreas