3. Tag - Montag, 05.08.2024
Der „Weiße Hahn“ war eine gute Wahl. Hier hat alles gestimmt, insbesondere das Essen und der Service. Die Nähe zum Marktplatz, der von hübschen Fachwerkhäusern umgeben ist, war das „Sahnehäubchen“. Das Abendkonzert auf dem Marktplatz und die Schwarzstörche auf dem Giebel des Rathauses haben das Idyll perfekt gemacht.
Wemding ist einfach ein sympathischer Ort.
„Suchen und Finden“ waren die Impulsworte des Zündfunkens am nächsten Morgen.
Und was haben wir nicht alles gefunden auf einsamen Wegen nach Österreich: einen Blick auf die imposante Harburg, einen Blick in das „Blaue Loch“* im ehemaligen Kloster Blaubeuren, einen ersten Blick auf die Berge im vollen Sonnenlicht, verträumte schmale kühle Waldstraßen, perfekte Landstraßen zum Schwingen wie in einer Schiffschaukel …
Aber was suchen wir, was suche ich eigentlich?
Das Problem ist ja, dass ich nicht einmal klar benennen kann, was ich suche. Dann ist Finden natürlich schwierig. Das ist frustrierend.
Aber was ich tun kann ist offen sein für die Suchenden, für den Augenblick, in dem ich spüren kann, dass ich gefunden wurde. Und die Chance einen solchen Augenblick zu erleben, ist nicht sehr klein.
Und das finde ich beruhigend.
Martin
* Anmerkung der Redaktion: der „Blautopf“ Karstquelle der Blau in Blaubeuren