Neue Erfahrungen für Gashand, Geist und Seele

Pilgern mit PS, Helmkreuz am Morgen vor dem Zündfunken
headerstreifen21_1200_0000s_0005_helmkreuz_thueringen_300.jpeg
PlayPause

2025 | Schwarzwald | Tour-Tagebuch - 3. Tag - Dienstag, 22.07.2025

Beitragsseiten

3. Tag - Dienstag, 22.07.2025
Eintrag 4, 22.07.2015, Jann-Axel
Dies ist der Tag der Schauinsland-Momente

Ausgehend von unserem Standortquartier „Landgasthof zur Burg“ in Ewattingen geht es auf eine Rundtour durch den südlichen Hochschwarzwald. Der Zündfunke zum Start in den Tag gibt den Impuls mit auf den Weg, besonders beeindruckende Eindrücke zu erinnern.
Was nehme ich auf der Fahrt wahr?
Da sind zunächst die ganz banalen Dinge des Alltags, die wir alle beobachten. Verkehrsregeln, die das Miteinander so viel leichter machen; der Einkauf im Edeka in Donaueschingen. Wie selbstverständlich versorgen wir uns mit Lebensmitteln. Und dann geht es weiter beschwingt durch die Kurven im Auf und Ab der Straßenzüge, mal besseren, mal schlechteren Zustands. Auf manchen Nebenstrecken ging es manchmal nicht weiter. Dann hieß es: Kehrt machen und eine neue Streckenführung suchen. Manche Seitenwege wurden ganz eng. Da ist man auf gegenseitige Rücksichtnahme angewiesen, damit man gut aneinander vorbeikommt.
Ein absoluter Höhepunkt ist die Fahrstrecke von dem touristischen Höhepunkt in der Schwarzwaldlandschaft „Schauinsland“ über 12 km hinab nach Bohrer.
Bei der Abfahrt der kurvenreichen Strecke konnte jeder das Zusammenspiel von Mensch und Maschine ausprobieren. Mutig und rasant nach Mut und Zutrauen zur Maschine ging es die Strecke hinunter. Mancher kam in Schräglagen, die er/sie vorher so noch nicht erreicht hatte.
Und zwischendurch immer wieder atemberaubende Ausblicke in die weiten Ebenen des Schwarzwaldes, die am Horizont wieder in Höhenzüge einmündeten. 

Uns führte der Weg über Freiburg im Breisgau noch einmal zurück auf die Höhen des Schauinsland mit der Maßgabe, jeden noch einmal ausprobieren zu lassen, wie er/sie die Wenden und Kurven im Aufstieg meistern konnte. Bei allem interessanten Erleben bemerkten wir die kurzen, manchmal heftigen Regenschauer kaum.

Ein weiterer Höhepunkt des Tages sollte der Besuch des Doms in St. Blasien sein. Sein weithin sichtbarer, imposanter Kuppelbau überragt die Stadt. Sein relativ schlichter, in weiß gehaltener Innenraum, strahlt etwas von Ruhe und Geborgenheit aus. Was einst, seit dem 9. Jahrhundert n.Chr. Zentrum der Benediktiner war, ist heute Bildungszentrum der Jesuiten aus der Tradition von Ignatius von Loyola.
Wie tut das gut, dass es solche Orte gibt! Ich bin in und durch diesen faszinierenden Raum einmal mehr daran erinnert, dass ich geschaffen bin, um zum Lob und zur Ehre Gottes zu leben.
Alles, was ich bin und was ich habe, verdanke ich ihm, unserem Herrn und Gott.
Paulus sagt es im Brief an die Epheser 2,8:

„Aus Gnade seid Ihr gerettet durch Glauben, und das nicht aus Euch. Gottes Gnade ist es!“.

Das ist auch der Wochenspruch über diese Woche. Ich stelle fest: Ich selbst bin ein „Schauinsland“; eine Landschaft mit Höhen und Tälern, mit Weite und Enge, mit Begrenzungen und vielfältigen Möglichkeiten, mit Freuden und Traurigkeiten.
Das alles irgendwie ins Lot zu bringen ist die Herausforderung im Leben.
Und dann kommen wir – hoffentlich – zu dem Ergebnis, das ich mit Worten Paul Gerhardts beschreiben möchte:

„Ich danke Gott und freue mich wie´s Kind zur Weihnachtsgabe,
dass ich bin, - bin! - , und dass ich dich, schön menschlich Antlitz, habe.“

Jann-Axel

 

Wir nutzen Cookies und externe Dienste auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern.

Da ohne externe Dienste nicht alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen (z.B. Spamschutz, Karten, Schriften, Hinweisfenster), kann diese Seite ohne Ihr Einverständnis nur eingeschränkt genutzt werden.