2. Tag (Donnerstag, 27. Mai 2022), Winterberg
Der 2. Fahrtag!
Puh, Nieselregen vom Feinsten, nicht so schön. Aber ok, dann mal um 9:00 Uhr das Helmkreuz mit Zündfunken,
Ein guter Text:
„Als ich die Bar betrat, war es das Erste, was ich sah; so vollkommen unscheinbar und gleichzeitig so auffällig saß er am Tresen, …“ (Der Text ist auf Seite 27 im Roadbook zu finden).
Da haben wir ja ein wenig zu Denken unter dem Helm.
Aber vorher noch das Dilemma: Bei Günthers Mopped ging nix mehr, vermutlich Gaszug gerissen. Shit! Da klar war, dass das nicht mal eben zu reparieren war, fuhren wir ohne ihn zunächst weiter. Mit fiesem Nieselregen ging es in den „oberen Teil“ unserer zu fahrenden Acht. Die erste Stunde war ziemlich blöd, ich hatte wenig Zeit, mich um den Text von heute früh zu kümmern; musste ich mich doch auf die Staße konzentrieren und auf das Ignorieren meiner Angst, auf nasser Straße zu rutschen.
Welche Erleichterung, als die Starßen trocken wurden! Gleich wurden wir flotter und meine düsteren Gedanken verflogen. Wunderschöne Strecken, tolle Landschaft, top Guide und tolle Gruppe.
Ach ja, Gruppe: Uups, wo sind denn die hinter mir? Warten am Straßenrand und in der nächsten Pause die Erklärung: das Mopped von Ulrich (hinten) geht einfach mal so aus – oder nicht an – oder aus und dann nicht an. Puh, der Fehlerteufel in unserer Gruppe! Glücklicherweise „nur“ Material! Also wurde Ulrich zwischen Regina und Martin genommen, damit wir ihn nicht verlieren.
In einer der nächsten Pausen meinte Ulrich (vorne), ich würde immer besser in den Kurven! 😊 Ich freue mich voll!
Insgesamt haben wir ca. 265 km zurückgelegt. Wir haben fiesen Regen, tolle Sonne, viel Wind, einen ziemlich großen LKW, kleine technische Defekte, aber vor allem Eines gehabt: uns! Eine tolle Gruppe mit viel Freude und viel „WIR“!
Und viel von dem, was den Mann an der Bar ausgemacht hat: Annehmen, Zuversicht und Wärme!
Wer ist der Mann an der Bar? Ein wenig vielleicht jeder / jede von uns, deshalb fahre ich mit!
Danke dafür!
Martin