Neue Erfahrungen für Gashand, Geist und Seele

Pilgern mit PS, Helmkreuz am Morgen vor dem Zündfunken
Pilgern mit PS, Gruppe auf einer kleinen Passstraße
Pilgern mit PS, in den Bergen unterwegs mit dem Motorrad
Pilgern mit PS, Abschied beim Start
Pilgern mit PS, Passanfahrt,  es wird spannend
Pilgern mit PS, eine Gruppe unterwegs
Pilgern mit PS, Serpentinfahrten
Pilgern mit PS, Anfahrt zum Hahntennjoch
Pilgern mit PS, Gruppenpause
Pilgern mit PS, Weidevieh auf der Straße
Pilgern mit PS, Pass-Abfahrt
Pilgern mit PS, grandiose Aussichten
Pilgern mit PS, grandiose Aussichten
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2021 | Westliche Alpen | Tour-Tagebuch - 3. Tag (Montag, 2. August 2021)

Beitragsseiten

3. Tag (Montag, 2. August 2021)

Von Muhlbach-sur-Munster nach Saint-Claude

3. Tag – heute ist mein Tag
Der Wecker klingelt um 5:30, ach da war ja was – ich wollte den Sonnenaufgang auf dem Berg bewundern. Es ist noch dunkel, ich düse den Berg hoch und die Sonne geht auf. Sie kämpft sich durch die Wolken und die ersten Strahlen treffen auf mein Gesicht. Das war schön, aber nun ab zurück ins Hotel. Noch eine Stunde aufs Bett legen, dann Frühstück und Zündfunken. Stefan zitiert den Sonnengesang von Franz von Assisi, mein Wort zum Tag. Bruder Sonne habe ich schon ausführlich begrüßt. Kaum auf dem Motorrad fahren wir durch Wolken, Bruder Wind lässt grüßen. Nur regnen müsst ihr nicht, dachte ich mir. Aber sonst gefällt mir diese mystische Atmosphäre sehr.
Bei der Fahrt durchs Tal sehe ich zur Rechten drei kleine Wasserfälle. Schwester Wasser ist also auch dabei. Und Schwester Erde erfreut uns mit Blumen und allerlei Leckereien zum Mittagspicknick. Wir düsen durch herrliche Landschaften auf meist guten Straßen mit wenig Verkehr. Ich bin wunschlos glücklich und freu mich auf all das, was uns in den kommenden Tagen erwartet.

Unsere Tagesaufgabe war heute besonders spannend. Aus einem Ausschnitt aus dem Jesus-Video-Text sollten wir einen Satz nehmen, der uns berührt. Für mich war es die Frage, was Jesus oder der Mann dem stummen Mädchen sagt, um es zu heilen. Meine Gedanken kreisten um das Wort „Effata – Öffne dich“, welches in der Bibel bei solchen Erzählungen oft auftaucht. Wo muss oder möchte ich meine Augen, meine Ohren oder meinen Mund öffnen?

Für heute waren es die Augen für die Zeichen der Gegenwart Gottes. Ich sah unzählige Kreuze auf Bergen und Hügel, an Kriegsgräbern oder an Kirchen. Ich sah Marienstatuen und andere Heilige. Und natürlich auch viele gotische Kirchen. Doch Symbole Gottes versteckten sich auch im Kleinen. So waren unsere Biergläser mit dem Symbol des Pelikans verziert, einem Tier, das sich, so die Erzählung, in der Not selbst opfert, um seine Nachkommen zu ernähren.
Und bei all dem sang ich lautstark unterm Helm das Lied “Überall sehe ich deine Spuren“.

Dieser Tag war eindeutig mein Tag.

Felix

 

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