8. Tag (Samstag, 7. August 2021)
Von Wutach nach Dammbach
Unser letzter gemeinsamer Reisetag
Beim Zündfunken fängt es bereits an zu regnen und wir entscheiden uns direkt, die Regensachen anzuziehen.
Positives Denken ist angesagt! -> Wir fahren entweder vor oder hinter der Regenwolke her.
Mist: Es regnet den ganzen Tag! -> Mir ist kalt, meine Ausrüstung ist nicht wasserdicht und meine Stimmung sinkt auf null.
Wie war nochmal der Tagesgedanke? „Geht an eure Grenzen. Welche Erfahrung habt ihr gemacht?“
Ich für meinen Teil komme gerade an meine Grenzen, ich bin sauer! Mir fällt ein Bericht über die Reise von Martin Luther nach Rom ein. Er schaffte 30 km am Tag über mehrere Wochen. Da werde ich doch nicht wegen ein bisschen Regen und Frieren jammern.
Mir wird mal wieder klar: Pilgern ist eben nicht nur schön! Es gibt auch negative herausfordernde Seiten! Die Kunst ist es, sich nicht davon entmutigen zu lassen und durchzuhalten,
Dabei haben mir geholfen:
- die Tourguides mit ihrer Planung und ihr Bemühen, uns sicher ans Ziel zu bringen,
- meine Zimmerkollegin, die mich liebevoll geweckt hat, wenn ich keine Lust hatte aufzustehen,
- die gute Stimmung und intensiven Nachtickerrunden in unserer Fahrgruppe
- und natürlich die vielen netten geselligen, spaßigen Abende in der Großgruppe.
Danke an Alle dafür. Leider ist die Zeit wieder viel zu schnell vorbei gegangen.
Anne