6. Tag / Donnerstag, 26. August 2021
Bevor ich die Augen öffne, höre ich den nahen Bach plätschern.
Er ist auf der Reise, wie wir!
Nach einem sehr guten Frühstück mit Speck und Ei, dazu ein guter Kaffee, stehen wir wie jeden Morgen ums Helm-Kreuz bereit für den Zündfunken: „Unser Leben ist unterwegs sein!“ (Roadbook der Seele 2021, Seite 47)
Mit meinen Gedanken hänge ich noch bei den letzten Tagen. Unsere Gastwirts „Oma“ Andrea gibt uns Gedanken mit auf den Weg:
Gemeinsam auf der Straße,
gemeinsam auf dem Weg,
gemeinsam für die Liebe,
die uns durch Länder trägt.
Ein Hoch auf unsre Freundschaft,
die keiner missen will,
wir danken für den Segen,
und treffen uns am Ziel.
Andrea S., August 2021
Unsere Gruppe, die es sonst nicht eilig hat, ist heute als erstes unterwegs.
Ich, der Frischling in Ulrichs Gruppe, freue mich auf einen neuen Tag, denn in der Gruppe fährt es sich wesentlich besser, als ich befürchtet habe. Wir verlassen das Tal und richten unsere Blicke auf den Dachstein, mein zweites Zuhause. Ich habe ihn schon mit 14 Jahren das erste Mal bestiegen. Er weckt auch dankbare Erinnerungen an meine Mutter. Ihr verdanke ich, wer und wie ich heute bin.
Der Weg, unser Ziel soll heute Stumm sein. Richtung Westen, also noch nicht nach Hause. Ich dachte, Stumm hätte etwas mit meinem Zivildienst zu tun, es war aber der Ort unserer Abschlussfahrt aus der 9. Klasse – 1979.
4 Rastpunkte legen wir ein. Der schönste ist die Sonnenterasse: Berggasthof „Mittereggal“.
Dem Regen davon gefahren treffen wir gut gelaunt im Hotel zum Pinzger ein. Nach einem guten Abendbüffet tickern wir bis spät in der Nacht!
Markus F.