6. Tag - Donnerstag, 07.07.2022
Tag 6 der Mont Blanc Tour.
Vom Hotel Paramont in Planaval zum Hotel Grindel in Obergoms
Was soll ich nur schreiben, ich weiß es nicht. Es geht mir so gut, dass mir die Worte fehlen.
Wir hatten einen schönen Tag mit Tiefen, Höhen, Tiefen und Höhen.
Ich fange einfach mal von vorne an:
Zündfunken in der kleinen aber feinen Kirche von Planaval mit reduzierter Pilgerzahl, da eine Gruppe wegen eines Werkstatttermins leider früher aufbrechen musste.
Es gab Wertvollkarten, mit denen wir uns unterwegs beschäftigen konnten und dann beim Nachtickern unsere Gedanken und Assoziationen austauschen konnten.
Unser Guide führte uns als erstes ins Haupttal. Dann fuhr er ziemlich bald in ein Seitental und ich dachte, das ist das Tal was wir gestern ausgelassen hatten und er hat die falsche Route geladen. Also wenden und wieder runter. Dann weiter Richtung Süden.
Süden? - wir wollen doch über den großen St. Bernhardt und der ist nicht im Süden - geht es heute nach Italien ins Hotel Paramont im Aostatal.
Aber es war richtig. Wir mussten das Aosta Tal noch ein gutes Stück Richtung Turin fahren, um dann nach links Richtung großer St. Bernhardt abzubiegen.
Bei der ersten Pause haben wir dann erstmal die Kette unseres Guides gespannt und gepflegt, damit wir dann mit gutem Gefühl und Spaß den ersten Pass angehen konnten.
Hoch, Pause, runter – es war schön.
In Richtung Martigny haben wir bei einem Haken über den Champex-Lac eine andere Gruppe getroffen, wie zuvor schon am Großen St. Bernhardt.
Sie sitzen schon in einem Restaurant. Unsere Gruppe beschließt dort auch einzukehren.
Aber Wolfgang E. und ich beschließen in den See zu gehen. Es sieht soooo einladend aus.
Gesagt getan! Es war eine herrliche Erfrischung.
Weiter geht’s vom Champex-Lac wieder runter Richtung Martigny und dann ins Rhone-Tal.
Die Straße ist eintönig, voll und heiß.
Aber wir wussten ja, was uns erwartet. Nach einer Wegrandpause auf einem Firmenparkplatz geht es auf die letzte Etappe Richtung Hotel und Ankommbier.
Vorm Hotel noch eben tanken und dann sind wir da, im Hotel Grimsel.
Es gibt ein wunderbares Ankommbier und wir tickern nach mit unseren Wertvollkarten.
Die Stimmung in unserer Gruppe ist bestens. Der Ausblick auf den nächsten Tag weckt in uns allen die Vorfreude, eine der Karten, die in unsere Gruppe gezogen wurde.
So jetzt hab ich ja doch noch Worte gefunden und etwas zu Papier gebracht.
Ich möchte noch erwähnen, dass noch ein zweites englisches Motorrad leider nicht in Obergoms angekommen ist.
Anders als bei dem ersten Ausfall ist leider auch die Fahrerin nicht mitgekommen.
Hoffentlich geht es ihr gut und Ihr persönliches Abenteuer möge gut für Sie enden.
Dirk