Neue Erfahrungen für Gashand, Geist und Seele

Pilgern mit PS, Helmkreuz am Morgen vor dem Zündfunken
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2024 | Eifel | Tour-Tagebuch - 4. Tag - Sonntag, 06.10.2024

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4. Tag - Sonntag, 06.10.2024

Insul, der 6. Oktober

Heute ist der letzte Tag unserer Eifeltour.
Nach gutem Frühstück treffen wir uns um 9 Uhr auf der Terasse unseres Hotels zum letzeten Zündfunken dieser Tour. Gestartet wird wie immer mit dem Vorlesen des Tagebucheintrages des Vortages. Diesmal von Joachim.

Anschließend kreist das Tagebuch in der Runde. Keiner nimmt es.
Eine zweite Runde. Keiner fühlt sich berufen, es zu nehmen, dieses geliebte und gehasste Tagebuch.
Geliebt: wenn ich morgens dem Vorleser zuhören kann, oder wenn ich selbst meine Gedanken vom Vortag vorlese.
Gehasst: wenn es auf mich zukommt und mir kein plausibler Grund einfällt, es weiterzugeben. Solche Gründe mussten wir uns heute auch wieder anhören – Ich kann das nicht, ich bin noch zu neu hier…
Als auch die 3. Runde ohne Erfolg bleibt legt Sabine es in die Mitte des Helmkreuzes, auf den roten Helm, meinen Helm. Ist das jetzt ein Zeichen? Ich bin wohl dran, na dann…

Wir beenden den Zündfunken obligatorisch mit dem Lied: „Möge die Strasse“. Normalerweise bekomme ich bei diesem Lied sentimentale Anwandlungen, aber heute geht’s. Vielleicht liegt es ja am Tagebuch. Nach Einteilung der Fahrgruppen und Verabschiedung geht es los. Wir fahren zu Fünft unter Rainers Führung. Ein letztes Mal an der Ahr entlang. Hier wird mir noch einmal der krasse Unterschied deutlich, auf der einen Seite frisch renovierte oder neu errichtete Häuser, wie unser Hotel, auf der anderen Seite sieht man immer noch Spuren vom Hochwasser. Das wird wohl noch Jahre so bleiben.

Wir fahren zügig bei teilweise unter 4 Grad C Richtung Bonn. Dank Griff- und Sitzheizung lässt sich das gut ertragen. In Bonn nehmen wir für ein kurzes Stück die Autobahn, um über den Rhein zu kommen. Im Bergischen Land sehe ich erstmals die Braunfärbung der Blätter an den Bäumen, in der Eifel war das noch alles grün – oder?

Beim nächsten Stop trennen wir uns. Die Richtungen sind zu verschieden. Bernhard und ich fahren direkt nach Paderborn und kommen gegen 15 Uhr an. Es war eine schöne Tour.
Und das Wichtigste: Alle sind wohlbehalten wieder zuhause angekommen.

Gott sei Dank

Andreas