1. Tag - Sonntag, 29.06.2025
Von Lörrach/Fischingen nach Abondance
Heiß war sie, die Anfahrt zum ersten Ziel, dem Start-Hotel im südlichen Schwarzwald.
Heiß waren sie, die Kurven, die wir dabei zu zweit die Vogesen unter die Räder genommen haben.
Heiß war sie, die bestmöglich kürzeste Querung der Tiefebene zwischen Vogesen und Schwarzwald.
Heiß war sie, die erste komplett gemeinsame Nacht der Tour in den ‚Wilden Westen‘!
Naja, leider nicht ganz komplett => Andreas und Achim mussten leider kurzfristig absagen, so dass nun jede Gruppe nur mit je 4 Motorrädern und 5 Personen unterwegs sein wird.
Lieber Andreas, lieber Achim: Ihr fehlt, auch wenn Ihr in Gedanken mit uns seid.
Heiß ging es weiter am heutigen Morgen. Schon Mitte 20°C beim Zündfunken.
‚Suchen und Finden‘ war der Impuls.
Schatten suchen und finden für jede Wegrandpause – bestens gelungen – DANKE, Ulrich!
Frei nach den Ärzten hatte ich schon zu Hause das Lied im Kopf…:
„…Ich will wieder in die Berge – ich will zurück ins Alpenland…“
Die Berge habe ich anfangs vergeblich gesucht und erst viel später am Tag gefunden.
Auch dafür: DANKE, Ulrich!
Der zweite Teil der heutigen Tour hat die Hitze-Strapazen der anfänglichen ‚Transitstrecke‘ völlig in den Schatten gestellt. Hohe Berge, tiefe Schluchten, grandiose Kurven – einfach schön!
Passend zum Wetter endeten anfangs viele Ortsnamen auf mhmhm-k-OFEN.
Sagte ich eigentlich schon, dass es HEISS war?
Menschen waren dementsprechend nicht viele auf der Straße zu sehen – außer an markanten Stellen wie Freibädern oder Fluss-Badestellen.
Schade eigentlich, denn es hätte gut zum Impuls gepasst. Ich sage ja immer gerne „Gott begegnet mir in den Menschen“. Aber – wenn mir keine Menschen begegnen, was dann?
Ich habe mich wieder finden lassen von meiner Begeisterung für die Berge – SEINER Schöpfung.
Dankbarkeit durchströmt mich, dass ich die Freiheit habe, sie so zu erleben, wie es (nur?) beim Motorrad-Pilgern möglich ist.
Ich freue mich, dass ich in Mopped-Kluft durch die Hitze fahren darf und nicht mit Hunderten im Freibad liegen ‚muss‘.
Wie üblich: alles eine Frage der Perspektive.
Wie schön, dass mein Blick sich weitet.
Wie schön, dass weitere Berge auf mich warten.
Wie schön, dass WIR dies zusammen erleben und erfahren dürfen.
Dank sei Euch allen und vor allem: GOTT sei DANK!
Conny