5. Tag - Mittwoch, 06.08.2025
Wir starten mit dem rituellen Zündfunken, wie ich ihn auf früheren Pilgerfahrten noch nie erlebt habe.
Wetterbedingt ergab sich aus Platzgründen diesmal ein Minihelmkreuz aus vier Helmen und unsere Pilgergruppe stand als Kuschelrunde in dem kleinen Unterstand, der uns vor dem Regen schützte.
Der heutige Zündfunken lautete: Was ist Pilgern und bedeutet es für mich.
Zum Fahrtstart haben wir uns dann in die Regenpellen gequält, aber schon nach einigen Minuten wurde es trocken, sodass man schon bald innen nasser war, als die Sachen uns vor dem äußeren Regen schützten. Nach den ersten Passfahrten kauften wir uns die Mittagsverpflegung in einem Supermarkt und starteten die nächste spannende Strecke.
Eine sehr schöne Pause legten wir auf einem Berggipfel an der Kapelle mit einem wunderbaren Ausblick über das Tal, aber leider noch wolkenverhangenen Bergen.
Wir fuhren in der Folge immer kleiner und anspruchsvoller werdende Straßen und Pässe, wo sich nur die Frage stellte, wieso baut man solche Strecken. Aber sie führten immer zu einer anderen Verbindung oder Orten. Unsere Mittagspause mit dem Verzehr der eingekauften Lebensmittel machten wir auf einem kleinen Parkplatz an einem Stausee, wo die Staumauer, wohl 150 m hoch, einen Fluss vor der Schlucht sperrte.
Ein Gruppenmitglied bot uns eine akrobatische Klettervorführung an der Schlucht, was ihm aber zur Belohnung tolle Bilder einbrachte.
Nach und nach lösten sich viele der imposanten Berggipfel aus den Wolken. Somit hatten wir doch noch viele tolle Aussichten auf diese wunderbare Bergwelt.
Zum Ausklang des Fahrttages mussten wir dann noch einen Pass mit einer Steigung von 20 % meistern, was doch eine große Herausforderung für Fahrer und Maschinen erforderte. Um 16.00 Uhr waren wir aber alle wieder glücklich und zufrieden mit dem Tag am Hotel, wo uns das heutige Ankommenbier sehr gut schmeckte. Ein phantastischer Tag in den Karnischen Alpen.
Danke an unsere Guidin und die Mitglieder einer harmonischen Gruppe. Jetzt geht es heimwärts und ich wünsche der gesamten Pilgergruppe eine gesunde Heimkehr und viele positive Eindrücke dieser Woche.
Günther